Vor gut einem Jahr ging es los: Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Anpfiff ins Leben startete mit Anpfiff Jugendräume – Gebt Bildung einen Raum das bisher größte Projekt der Vereinsberatung. Seitdem ist viel passiert. Die 20 teilnehmenden Vereine haben insgesamt 30 Workshops und zwölf Qualifizierungen durchlaufen und mit den Umbauarbeiten an ihren Jugendräumen begonnen. Ende April wurde bei der TSG Wiesloch im ersten fertig renovierten Jugendraum die Halbzeit „gefeiert“.
Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender Anpfiff ins Leben, und Henrik Westerberg, Sportreferent Dietmar Hopp Stiftung, begrüßten die Vereine mit einem großen Lob. „Wir sind unglaublich stolz darauf, was ihr in den letzten zwölf Monaten geleistet habt. Durch euer großes Eigeninvest entstehen nicht nur moderne Jugendräume, sondern Orte zum Wohlfühlen für die Kinder und Jugendlichen“, so die beiden in ihren Reden.
Sebastian Ebeling, Projektleiter Anpfiff Jugendräume, betonte, dass die Vereine nicht nur Räume umbauen. Ein großer Bestandteil des Projekts sei auch die Vereinsberatung. „Jeder Verein kam im letzten Jahr durchschnittlich alle zwei Monate nach Walldorf in die Hauptgeschäftsstelle, um sich mit unserer Hilfe weiterzubilden. Es wurden Konzepte ausgearbeitet und Strukturen optimiert. Für euer außerordentliches Engagement gilt euch unser herzlicher Dank“, so Ebeling. Das Ziel ist, dass sich die Vereine zukunftsfähig aufstellen und neben dem Sport das Thema Bildung etablieren.
Ein weiterer Baustein des Projekts ist ein Energiegutachten. Gunnar Böttger von SES-Ingenieure hat jedes Vereinsheim bewertet und stellte die Energiesparmaßnahmen vor. Er verwies darauf, dass sich in Bestandsgebäuden bereits durch kleine Maßnahmen, wie beispielsweise den Einbau von programmierbaren Thermostaten, viel Energie einsparen ließe.
Die TSG Wiesloch ist der erste von 20 Vereinen, der Ende Januar seinen neu renovierten Jugendraum eröffnet hat. Martin Rattinger, Vorstand Sport, gab aus Vereinssicht einen Einblick in das Projekt: „Aus unserer ehemaligen alten Vereinsgaststätte ist ein moderner Jugendraum geworden. Die Zeit war arbeitsintensiv, aber wir haben eine sehr positive Resonanz von unseren Mitgliedern erhalten.“ Aktuell sei der Verein dabei, die Bildungsangebote zu planen, die ab Sommer für die Kinder und Jugendlichen stattfinden sollen.
In den kommenden zwölf Monaten werden die Vereine weiterhin von den Anpfiff Experten unterstützt und bleiben Teil der Anpfiff Community, die sich regelmäßig trifft und zu aktuellen Themen austauscht. Bis April 2024, wenn das Projekt offiziell endet, werden die Vereine ihre renovierten, multifunktionalen Jugendräume eröffnen. Ziel ist, dass sie sich zukunftsfähig aufstellen können und ihr Sportangebot um Bildungsthemen wie Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe oder Berufsvorbereitungskurse erweitern.
Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt das von Simone Born, Vereinsführung Anpfiff ins Leben, initiierte Projekt mit 1,3 Millionen Euro.
Weitere Informationen: www.anpfiffinsleben.de