Die Stadt Bürstadt plant den Bau eines Bildungs- und Sportcampus als Ort der Bewegung und Begegnung für alle Generationen. Mit der Unterstützung zahlreicher Förderer, darunter die Dietmar Hopp Stiftung, geht das Projekt Bildungs- und Sportscampus Bürstadt nun den ersten Schritt in die Realisierung.
Jetzt geht es endlich los – Die Bagger rücken an. Der Auftrag zu vorgezogenen Tiefbauarbeiten für den Bildungs- und Sportcampus Bürstadt ist vergeben. Das Unternehmen Schmitt & Scalzo steht schon in den Startlöchern und wird nach Baustelleneinweisung mit dem Planerteam die ersten Tiefbauarbeiten durchführen. Angefangen mit der Baustelleneinrichtung Mitte April beginnen die vorgezogenen Bauarbeiten (Erdarbeiten und Leitungsverlegung) ab Anfang Mai.
Leider kann der ursprünglich geplante symbolische Erste Spatenstich aus Gründen des Infektionsschutzes nicht wie erhofft stattfinden. Dieser wird jedoch nach den Sommerferien mit Beginn der eigentlichen Bauarbeiten (Galabau und Sportflächen) nachgeholt.
Um einen reibungslosen Ablauf und die schnellstmögliche Fertigstellung des Projektes zu gewährleisten, werden bestimme Maßnahmen, wie zum Beispiel spezielle Erdarbeiten und Tiefbauarbeiten, vorgezogenen. Neben der Baustelleinrichtung umfasst die Maßnahme insbesondere die Erdarbeiten um das zukünftige Bildungszentrum herum sowie die Gräben, Leitungen und Entwässerungsanlagen für die Wasser- und Medienversorgung und das Nahwärmenetz auf dem Campus.
„Was lange währt wird endlich gut,“ freut sich Bürgermeisterin Barbara Schader über den Beginn der Baumaßnahme. „Mit der Realisierung des Bildungs- und Sportcampus leisten wir einen wichtigen Beitrag, um unsere Stadt auch für künftige Generationen attraktiv zu gestalten.“
Im Zuge des umfassenden Projekts “gesunde und soziale Stadt” strebt die Stadt Bürstadt die Realisierung des Bildungs- und Sportcampus an. Er ist für die Stadt Bürstadt eine Herzensangelegenheit, da er ein Ort der Gemeinschaft und Zusammenkunft schafft. Der Sport- und Bildungscampus ist ein in der gesamten Region bisher einzigartiges Projekt. Er soll am Rand der östlichen Innenstadt entstehen. Dafür wird das Sportgelände des Robert-Kölsch-Stadions genutzt, das insgesamt eine Freifläche von rund 32.000 Quadratmeter umfasst. Somit bietet das Gelände ausreichend Platz zum gemeinsamen Spielen, Toben und Bewegen.
Im Fokus des Projektes steht die Verwirklichung eines Ortes, um generationenübergreifend gemeinsam Sport zu treiben. Dennoch lässt das Projekt den Bildungsfaktor nicht außen vor. Gleichzeitig macht der Sport- und Bildungscampus unsere Stadt auch für künftige Generationen attraktiv. Mit dem jetzigen Baubeginn wird das Sportgelände zu einer multifunktionalen Sportanlage für Jedermann umgewandelt . Das Gelände erhält ein Bildungsgebäude, das künftig als Seminarstätte und als Funktionsgebäude speziell für den Jugendförderverein als gebaute Heimat dienen soll. Der Außenraum ist eine multifunktional nutzbare Freifläche. Zwei Kunstrasensportplätze dienen als Trainingsfläche oder können zur Ausrichtung von Turnieren im Herzen unserer Stadt genutzt werden. Durch ihre Beschaffenheit und eine neue Flutlichtanlage sind die Plätze ganzjährig bei Wind und Wetter nutzbar.
Mit der Unterstützung aller Förderer wird der Bildungs- und Sportscampus zeitnah entstehen, um den Kindern und Jugendlichen eine Stätte der Begegnung, der Bildung sowie des Sports zu schaffen. Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt das Projekt mit 2 Millionen Euro, die für einen Teil des Bildungsgebäudes und den Bau eines Kunstrasen-Sportplatzes verwendet werden. „Der Sport- und Bildungscampus vereint die wichtigsten Förderziele der Dietmar Hopp Stiftung Sport, Bildung, Gesundheit und die Begegnung der Generationen. Diese Aspekte finden sich auch schon in der alla hopp!-Anlage, die in Bürstadt in besonderer Weise ins Stadtleben integriert ist“, begründet Henrik Westerberg, Referent Sport, das Engagement der Stiftung für das Vorhaben.
Der Sport- und Bildungscampus bietet noch weitere zusätzliche Freizeit- und Aufenthaltsangebote. Durch Rasen, Wiesen und Gehölzzonen sowie die Neupflanzung zahlreicher neuer Bäume, wird der Campus ein insgesamt grünes Areal. Das Gelände ist nicht nur für den Vereins- und Profisport geeignet, sondern bietet auch Freizeitsportlern sowie Sport- und Bewegungsinteressierten ein breites Angebot. Durch die sinnvolle Neuordnung von Flächen und der Öffnung des Areals ist das Gelände gut zugänglich und in jeglicher Fortbewegungsart gut zu erreichen. Dazu stehen ausreichend Fahr-rad- und PKW-Stellplätze sowie auch Stromladesäulen zur Verfügung.
Mithilfe des offenen Bildungs- und Sportcampus entsteht eine Sport- und Begegnungsstätte für alle Generationen. Die komplett neugestalteten Freianlagen ermöglichen ein ganz neues Miteinander von Leistungssport, Bewegungsförderung, Begegnung sowie Freude und Spaß am Bewegen alleine oder in der Gemeinschaft.