Die Lebenshilfe Bad Dürkheim und die Hofgemeinschaft des Kleinsägmühlerhofes gewährten Partnern und Förderern am 6. Oktober einen Einblick in den Fortschritt der Baumaßnahmen in Altleiningen. Auch die Dietmar Hopp Stiftung war dabei.
Dass eine fünfköpfige Gruppe um Isabel Hopp und Stiftungsleiterin Heike Bauer der Einladung in die Pfalz gefolgt ist, unterstreicht die große Wertschätzung der Stiftung für den Bau eines Gebäudes, in dem Molkerei, Bäckerei und Hofladen des integrativen Bio-Bauernhofs ein neues Zuhause finden sollen. Ein weiteres Zeichen ist die große finanzielle Unterstützung des Projekts durch die Dietmar Hopp Stiftung. War bereits eine Spende in Höhe von einer Million Euro für den Neubau zugesagt, verkündete Carina Friedrich, Referentin Soziales bei der Dietmar Hopp Stiftung, dass diese zusätzlich die zeitnahe Umsetzung einer Fotovoltaikanlage und eines Vordachs ermöglichen werde. Diese sollten aufgrund von Kostensteigerungen infolge der Corona-Pandemie und des russischen Kriegs in der Ukraine vorläufig zurückgestellt werden.
Mit ihrer Förderung würdigt die Dietmar Hopp Stiftung nicht nur die Arbeit auf dem Kleinsägmühlerhof selbst, sondern auch das Engagement der Lebenshilfe Bad Dürkheim und ihrer Stiftung, die immerhin mehr als eine weitere Million an Spenden generieren konnten, um zusammen mit eigenen Rücklagen die Gesamtkosten in Höhe von fast drei Millionen Euro stemmen zu können. Lebenshilfe-Geschäftsführer Sven Mayer und Johannes Steiniger, Vorsitzender der Lebenshilfe-Stiftung, freuten sich, dass über 60 Förderer der Einladung nach Altleinigen gefolgt waren. Jede Unterstützung, ob eine Spende in Höhe von fünf Euro oder die Vermittlung eines Arbeitsplatzes für Beschäftigte bis hin zu Großspenden, sei eine große Erleichterung für ihre Arbeit, betonte Sven Mayer. Johannes Steiniger ergänzte: „Das Projekt macht mich stolz, denn hier zeigt sich, was Menschen gemeinsam auf die Beine stellen können.“
Im Gespräch mit Steiniger machten Beschäftigte selbst an Beispielen deutlich, wie wichtig die Modernisierung für ihre tägliche Arbeit ist. Das unterstreichen auch deutliche Zahlen: Die neue Molkerei bietet Mitarbeitenden und Beschäftigten statt auf 15 Quadratmetern auf nun 135 Quadratmetern Platz, die Bäckerei vergrößert die Fläche von derzeit 58 Quadratmetern auf das Dreifache und der Hofladen soll auf 100 statt bisher 24 Quadratmetern für ein entspannteres Einkaufserlebnis sorgen. Von den Verbesserungen, die das barrierefreie neue Gebäude bieten wird, konnten sich die Gäste bei Führungen durch die alten und die neuen Räumlichkeiten selbst ein Bild machen.