Große Freude herrschte Ende Oktober beim SC 08 Reilingen, als die Dietmar Hopp Stiftung zusammen mit der Gemeinde dem Verein einen neuen Jugendteambus übergab. Die Gemeinde hat rund zehn Prozent der Anschaffungskosten getragen. In fast gleicher Höhe bewegt sich die Beteiligung der Bevölkerung am Verein, in dem fast jeder zehnte Bürger Mitglied ist. Ein Großteil der Förderung kam von der Dietmar Hopp Stiftung.
In Anwesenheit von Vertretern befreundeter Vereine sowie des Vereinsmaskottchens Scotty übergaben Henrik Westerberg von der Dietmar Hopp Stiftung und Bürgermeister Stefan Weisbrod den neuen Jugendteambus an Vereinsmitglieder und zahlreiche begeisterte Kinder, die mit dem Neunsitzer in Zukunft zu Auswärtsspielen und anderen Ausflügen fahren werden.
Ulrich Kief, erster SC-Vorsitzender, betonte: „Wir bedanken uns herzlich bei der Dietmar Hopp Stiftung und der Gemeinde. Gemeinsam kann man Großes bewirken. Unser Jugendbereich platzt aus allen Nähten. Von insgesamt etwa 700 Mitgliedern sind mittlerweile über 300 Kinder und Jugendliche. Nun können sie gemeinsam in einem Bus reisen. Das ist nicht nur gut für den Teamgeist, sondern auch für die Umwelt, wenn ein Fahrzeug unterwegs ist anstatt lauter Einzelwagen.“ Sportreferent Henrik Westerberg von der Dietmar Hopp Stiftung, die mit rund 30 000 Euro den Löwenanteil an der Anschaffung trägt, unterstrich: „Wir geben nur das Geld. Die Arbeit machen die Vereine – und der SC 08 macht eine hervorragende Kinder- und Jugendarbeit, die unserem Stifter besonders am Herzen liegt.“ Bürgermeister Stefan Weisbrod unterstrich die Bedeutung des SC für Reilingen und freute sich mit über die neue Transportmöglichkeit: „Es ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Klar, dass sich die Gemeinde gern daran beteiligt hat.“
Einen kleineren Teil habe auch der Verein selbst zu übernehmen: „Das finanzieren wir u.a. durch zwei jeweils dreitägige Trainingscamps im Jahr, die von unseren lizenzierten Trainern durchgeführt werden. Für 90 Euro bekommen die Kids zwischen sechs und 15 Jahren ein tolles Fußballtraining und haben dabei noch jede Menge Spaß“, sagte Ulrich Kief und verriet: „Die Nachfrage war riesig. Bei 55 Teilnehmern mussten wir leider Schluss machen.“