„Himmelszelt“ heißt ein neuer Kindergarten in Sinsheim-Dühren mit bis zu 125 Plätzen. Er bietet Raum für fünf Gruppen für Kinder ab drei Jahren, davon zwei im Ganztagsbetrieb und drei mit verlängerter Öffnungszeit. Ende März wurde der Neubau offiziell eingeweiht.
Bei der Einweihung machten sich Oberbürgermeister Marco Siesing, Bürgermeister Bernd Kippenhan, Dezernatsleiter Ulrich Landwehr, Ortsvorsteher Alexander Speer, Vertreter von Gemeinde- und Ortschaftsrat, Projektpartner, städtische Mitarbeiter der beteiligten Ämter ein Bild der Einrichtung.
Rund sieben Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Dank der großzügigen Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung, die das Projekt mit drei Millionen Euro gefördert hat, sowie Landes- und KfW-Fördermitteln beläuft sich der Eigenanteil der Stadt auf rund 3,2 Millionen Euro. „Die Dietmar Hopp Stiftung hat erneut ein wichtiges Projekt in Sinsheim in großem Umfang unterstützt. Dafür sind wir der Stiftung und ihrem Gründer, unserem Ehrenbürger Dietmar Hopp außerordentlich dankbar“, betonte Siesing, der sich freute, dass das Gebäude nun mit Leben gefüllt wird.
„Kinder und Jugendliche und ihre Bildungschancen sind unserem Stifter ein wichtiges Anliegen. Um Zukunft zu gestalten, ist es von großer Bedeutung, umfassende Bildung zu ermöglichen, um Kindern eine Orientierung zu bieten und ihnen in ihrer persönlichen Entwicklung zu helfen. Hierfür werden im Kindergarten Dühren die besten Voraussetzungen geschaffen, und das in der Stadt Sinsheim, der sich Dietmar Hopp eng verbunden fühlt. Deshalb haben wir das Projekt gern unterstützt“, so Heike Bauer, Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung.
Die Räume des Kindergartens sind großzügig und offen gestaltet. Dank Glasfronten dringt sehr viel Licht ins Gebäude, gleichzeitig ermöglichen die Glastüren an den Gruppenräumen auch ein beaufsichtigtes Spielen im Gang. Das reizreduzierende Konzept mit warmen Naturtönen trage sehr dazu bei, die Kinder zu entspannen, erläuterte Kindergartenleiterin Nicole Feil. Trotz der Lage an der vielbefahrenen Karlsruher Straße ist es außerdem auffallend ruhig im neuen Gebäude, Fenster und Türen sind optimal lärmisoliert.
„Wir fühlen uns außerordentlich wohl im neuen Kindergarten“, betonte Feil und schloss die Kinder damit explizit ein. Das zweigeschossige Gebäude ist im nördlichen, oberen Teil des Grundstücks mit leichter Hanglage parallel zur Karlsruher Straße angeordnet. Im Süden schließen die Aufenthaltsräume der Kinder direkt an einen großzügigen Außenspielbereich an. Dank „Schmutzschleusen“, in denen die Kinder ihre Schuhe und Matschklamotten nach dem Spiel im Freien wechseln beziehungsweise ablegen können, gelangt auch kein Dreck mehr vom Garten in die Gruppenräume.