Kooperation der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima mit Sports for Future

Der Klimawandel ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Hitzerekorde, Dürren und Überschwemmungen nehmen zu. Vor allem Entwicklungs- und Schwellenländer leiden schon heute verstärkt unter den Folgen des Klimawandels. Dabei ist der Großteil der historischen Emissionen auf die Industrienationen zurückzuführen. Um den globalen Herausforderungen zu begegnen, sind ungewöhnliche gesellschaftliche Bündnisse und neue Partnerschaften gefragt. Jetzt gibt es eine Kooperation zwischen der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima und dem Verein Sports for Future e.V., der von der Dietmar Hopp Stiftung unterstützt wird. Ende November haben sie gemeinsam mit Bundesentwicklungsminister Gerd Müller die Kampagne „Sports4Trees“ vorgestellt.

„Sports for Future ist eine tolle Initiative. Sie zeigt: Warte nicht, fang selber an. 22 Millionen Sportlerinnen und Sportler haben sich bereits unter dem Dach von Sports for Future versammelt. Und viele von ihnen machen schon beim Klimaschutz mit, in dem sich Sportvereine klimaneutral stellen, Aufforstungsprojekte unterstützen oder nachhaltige Fan Artikel anbieten. Ich hoffe, dass wir noch viele weitere Akteure aus dem Sportumfeld für Entwicklung und Klimaschutz begeistern“, sagte Bundesminister Gerd Müller zum Auftakt der Initiative.

Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima führt die Arbeit der Allianz fort, die der Bundesminister 2018 ins Leben gerufen hatte. Die Allianz mobilisiert nicht-staatliches Engagement für die Förderung von Entwicklung und internationalem Klimaschutz durch freiwillige CO2-Kompensation.

Stefan Wagner hat im Juli 2019 die Initiative Sports for Future mit dem Ziel ins Leben gerufen, zusammen mit Sportlerinnen und Sportlern, Vereinen und Verbänden die verbindende Kraft des Sports dafür einzusetzen, gemeinsam den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen. Mit- Initiatoren waren TSG Hoffenheim, Werder Bremen, VfL Osnabrück, Deutsche Sportjugend, Global United e.V. sowie Einzelsportlerinnen und -sportler wie Fabian Hambüchen und Anni Friesinger-Postma. Die inzwischen mehr als 250 Unterstützerinnen und Unterstützer – zuletzt kamen die Hockey-Nationalmannschaften und auch der Deutsche Fußball-Bund hinzu – repräsentieren gemeinsam mehr als 22 Millionen Sportlerinnen und Sportler.

Mit Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung konnte Sports for Future bereits erste Projekte initiieren. Dietmar Hopp betonte: „Wir sind diejenigen, die eine Klimakatastrophe noch abwenden können. Es ist unsere Aufgabe, diesen Planeten für nachfolgende Generationen zu schützen. Die Idee, über Sports For Future die Möglichkeiten des Sports zu nutzen, um möglichst viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die Bewältigung der Klimakrise zu gewinnen – aus vielen kleinen Impulsen einen großen zu machen – hat mich sofort begeistert“.

Mit der neuen Aufforstungskampagne „Sports4Trees“ will Sports for Future zeigen, was als Sportgemeinschaft möglich ist, um den notwendigen Wandel konkret mitzugestalten. Erste Baumpflanz- und Bildungsprojekte im Senegal, in Nigeria, im Kongo, in Tansania und in Kenia sind mit Partnern wie myclimate, dem WWF oder der Zenaga Foundation bereits in der Umsetzung.

Dass ihm der Klimaschutz besonders am Herzen liegt, zeigt Dietmar Hopp in vielfältiger Weise: Zum Beispiel hat die Dietmar Hopp Stiftung bereits 2014 die Klimastiftung für Bürger ins Leben gerufen, die seit 2019 die Klima Arena in Sinsheim als Lern- und Begegnungsort betreibt.