Mehr Bildungsgerechtigkeit dank KinderHelden: Dietmar Hopp Stiftung setzt Förderung fort

Eine Erfolgsgeschichte findet weiter Anerkennung und Unterstützung: Die Dietmar Hopp Stiftung würdigt mit der Fortsetzung ihrer Förderung das Engagement der gemeinnützigen Organisation KinderHelden in der Metropolregion Rhein-Neckar und setzt gezielt auf Nachhaltigkeit.

„Früher konnte ich nur buchstabieren, jetzt bin ich eine richtige Lesemaschine geworden“, sagt der 9-jährige Yusuf und beschreibt damit sehr schön, worum es bei KinderHelden geht: Ziel ist, Kinder mit erschwerten Startbedingungen zu fördern und zu unterstützen. Die Organisation stellt diesen Kindern einen erwachsenen Mentor oder eine Mentorin zur Seite und vermittelt ihnen somit eine Art Patenschaft auf Zeit. Der Fokus liegt auf dem Grundschulalter, um möglichst frühzeitig mit der Förderung zu beginnen. Mit diesem präventiven Ansatz trägt KinderHelden nicht nur zu Integration und mehr Bildungsgerechtigkeit bei, sondern stärkt auch soziale Kompetenzen und die Resilienz der Kinder. Allein im Jahr 2022 gab es in der Metropolregion Rhein-Neckar rund 300 KinderHelden-Tandems.

Als Bildungspartner leistet die Dietmar Hopp Stiftung seit 2015 gemeinsam mit anderen Partnern die Finanzierung für KinderHelden und setzt sich von Beginn an gezielt für die Nachhaltigkeit der Förderung im „StarkMacher” Projekt ein. Dabei können die Tandems über die Grundschulzeit hinaus so lange wie gewünscht zusammen bleiben.

„Die Unterstützung von ganzheitlicher Bildung liegt Dietmar Hopp am Herzen, weil Kinder unsere Zukunft sind. Um stark für die Herausforderungen des Lebens zu werden, brauchen Kinder Orientierung und positive Vorbilder. Durch einen KinderHelden an ihrer Seite erhalten Jungen und Mädchen regelmäßig eine individuelle und passgenaue Förderung. Die Erlebnisberichte der Tandems und die strahlenden Kinderaugen sprechen für sich - wir freuen uns sehr, das Mentoring-Programm von KinderHelden weiterhin zu unterstützen“, so Meike Leupold, stellvertretende Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung und Mitglied im Kuratorium der KinderHelden.

Die Stiftung hat nun eine weitere Förderphase bis einschließlich 2025 zugesagt und das jährliche Fördervolumen auf 75.000 Euro erhöht. KinderHelden kann somit in den kommenden drei Jahren mit einer Summe von 225.000 Euro mit dem StarkMacher-Projekt weiterhin nachhaltig wirken und darüber hinaus wichtige Themen der Organisationsentwicklung und Digitalisierung vorantreiben. Die Gesamtfördersumme der Dietmar Hopp Stiftung von 2015 bis 2025 liegt damit bei 650.000 Euro.

Mit dem im September letzten Jahres eröffneten KinderHelden Campus, einer digitalen Lernplattform für Tandems, hat die Organisation bereits den ersten großen Meilenstein im Bereich der Digitalisierung erreicht. Dort können die Ehrenamtlichen ihre Kompetenzen zielgenau erweitern und somit die Kinder noch stärker für ihre Zukunft machen. Zudem stehen jedem Tandem im digitalen TandemRaum verschiedene Übungs- und Lernmaterialien zur Verfügung, ebenso Links zu etablierten Lernangeboten. Tipps und Ideen für die Freizeitgestaltung vervollständigen das reichhaltige und immer aktualisierte Angebot. Die Kinder und Mentoren nehmen das neue digitale Angebot mit Begeisterung an. „Wir haben dort sogar ein eigenes Zimmer und können miteinander reden,“ sagt Alara, 11 Jahre, stolz und verweist damit auf den digitalen TandemRaum.

Auch auf Stiftungsseite findet diese Weiterentwicklung Anklang: „Eine wirkungsvolle Förderung der Kinder braucht qualifizierte Mentoren und Mentorinnen. Die gute Vorbereitung und professionelle Qualifizierung der Ehrenamtlichen bei KinderHelden schätzen wir schon von Anfang an sehr. Deshalb sehen wir mit großer Freude, dass KinderHelden nun auch im digitalen Bereich dieses Thema in den Fokus stellt und mit dem KinderHelden Campus eine wertvolle und wunderbar bedienungsfreundliche digitale Lern- und Qualifizierungsplattform für Mentoren und Mentorinnen aber auch die Kinder geschaffen hat“, so Meike Leupold.

Die vergangenen herausfordernden Zeiten haben nochmal verdeutlicht, wie wichtig das digitale Lernen für die Zukunft und wie notwendig die passende persönliche Begleitung ist: „Wir sehen jeden Tag den Bedarf für Mentoring auf Seiten der Kinder und seit der Coronapandemie ist dieser noch um einiges größer geworden“, erläutert KinderHelden Geschäftsführerin Linn Schöllhorn. „Deshalb wissen wir die Folgeförderung der renommierten Dietmar Hopp Stiftung besonders zu schätzen. Gemeinsam können wir in der Region so viel bewirken und Kindern bessere Bildungschancen ermöglichen. Das ist einfach wunderbar!“
 

Über KinderHelden

KinderHelden fördert Kinder mit erschwerten Startbedingungen. Das Mentoring-Programm stellt Kindern einen erwachsenen Mentor oder Mentorin zur Seite und vermittelt ihnen somit eine Art Patenschaft auf Zeit. Ehrenamtliche Mentoren schenken Kindern Zeit und Aufmerksamkeit, sie geben Anregungen und helfen ihnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. KinderHelden sorgt für den notwendigen professionellen Rahmen und unterstützt auf nachhaltige Weise Kinder in den Regionen Rhein-Neckar, Frankfurt/Rhein-Main, Stuttgart, Hamburg, Hannover und München. Es handelt sich um eine unabhängige, gemeinnützige und spendenfinanzierte Organisation.

www.kinderhelden.info