TuS Altrip: Rasenplatzsanierung

Das Rhein-Hochwasser im Sommer 2021 hat auch vor dem TUS Altrip nicht Halt gemacht: Zwei Trainingsplätze mussten komplett saniert werden. Im Frühjahr 2022 starteten die Sanierungsarbeiten, seit September sind die Plätze wieder uneingeschränkt bespielbar.

Bis es so weit war, musste der komplette Übungs- und Spielbetrieb für 14 Fußballmannschaften über Monate auf dem Stadionrasen abgewickelt werden. „Allein unsere Jugendabteilung umfasst rund 250 Mitglieder und hat sich in den letzten Jahren sowohl in der Angebotsbreite als auch in der Qualität erfolgreich entwickelt“, macht der Erste Vorsitzende Peter Schunk deutlich, welche Auswirkungen das Unwetter auf das Vereinsleben hatte.

Nicht nur, dass ein großer Teil der Jugendlichen aus der Umgebung kommt, mit einem Migrationsanteil von über 30 Prozent leistet der Verein auch einen wertvollen Integrationsbeitrag, für den er 2016 sogar von der DFB-Stiftung Egidius Braun ausgezeichnet wurde. „Außerdem engagieren wir uns außerhalb des grünen Rasens bei Veranstaltungen der Gemeinde und bieten jungen Leuten die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr abzuleisten“, betont Projektleiter Michael Gruber, wie wichtig ein funktionierendes Vereinsleben mit attraktiven Angeboten für das soziale Miteinander im Ort ist.

Nach den Hochwasserschäden war schnell klar, dass das veraltete Spielfeld nicht mehr durch die üblichen Pflege- und Sanierungsmaßnahmen in Stand gesetzt werden konnte und eine komplette Renovierung notwendig war, um eine nachhaltige Verbesserung der Situation zu erreichen. Im ersten Schritt wurde mit dem Abfräsen der Grasnarbe begonnen. Die weiteren Maßnahmen wie Drainagearbeiten, Absanden, Herstellung-Nivellierung der Rasentragschicht, Düngung, Einsaat, Deckenroteinbau, Sportplatzeinmessung und Markierung schlossen sich an.

Die umfassenden Maßnahmen hatten natürlich ihren Preis: „Der TUS Altrip bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei der Dietmar Hopp Stiftung, die das Projekt mit einem großzügigen Förderbetrag unterstützt hat. Erst durch dieses Engagement war es möglich die komplette Renovierung ohne Kreditaufnahme zu finanzieren“, unterstreicht Peter Schunk: „Mit dieser Investition haben wir die Trainings- und Spielbedingungen für unsere zehn Jugend-, zwei Aktiven- und 2 AH-Mannschaften deutlich verbessert und damit die Weichen für die weitere Zukunft des Fußballsports in Altrip gestellt.“

Die Dietmar Hopp Stiftung hat das Projekt gern mit einem Förderbetrag in Höhe von 12.000 Euro unterstützt, erklärt Sportreferent Henrik Westerberg: „Der Verein hat eine gut funktionierende Jugendabteilung und engagiert sich weit über den Sport hinaus für das soziale Miteinander in der Gemeinde, zwischen den Generationen und den Nationen. Wir haben gern dazu beigetragen, dass diese Aufgaben auch in der Zukunft wahrgenommen werden können.“