Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft: PRIO1 – Das Klima-Netzwerk

Steigende Meeresspiegel, globale Erwärmung, saure Ozeane, Klimakatastrophen: Um den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen, braucht es engagierte Menschen. Bei PRIO1 – Das Klima-Netzwerk, das von Anfang an von der Dietmar Hopp Stiftung unterstützt wird, gibt es sie. Junge Menschen tauschen sich in einer Community Gleichgesinnter aus und stoßen Projekte an. Sie diskutieren mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport und Kultur, um ihre Ideen umzusetzen. Kurzum: Sie handeln und wollen zum Handeln bewegen.

„Die Klimakrise ist eine der größten, wenn nicht die größte gesamtgesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit. Um sie gemeinsam zu bewältigen, braucht es Ansätze und Ideen, die langfristig und nachhaltig wirken. Und das geht am besten durch Vernetzung und Dialog. Deshalb unterstützen wir PRIO1 – Das Klima-Netzwerk“, erklärt Henrik Westernberg, bei der Dietmar Hopp Stiftung für den Bereich Klimaschutz zuständig.

PRIO1 richtet sich an Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, die aktiv die Bewältigung der Klimakrise mitgestalten wollen. Hinter der Initiative, die von der Klimastiftung für Bürger getragen wird, steckt ein innovativer Ansatz, der für junge Menschen die Rahmenbedingungen bietet, eigenständig untereinander zu arbeiten. PRIO1 ermöglicht ihnen außerdem den Austausch mit Entscheiderinnen und Entscheidern. Das Netzwerk schafft einen offenen Dialog aller Gesellschaftsbereiche, um Wege aus der Klimakrise zu entwickeln. Dabei stehen die jungen Mitglieder mit ihren Ideen im Mittelpunkt.

Gestartet ist PRIO1 mit einem digitalen Herbstcamp im November 2020 und bietet seitdem regelmäßig Veranstaltungen, zu denen Expertinnen und Experten für Podiumsdiskussionen und Workshops eingeladen werden. Neben dem inhaltlichen Austausch spielen das gegenseitige Kennenlernen und natürlich auch Spaß und Unterhaltung eine wichtige Rolle bei den Events. „Wir sind eine Gemeinschaft, die gemeinsam eine Vision verfolgt und in Dialogen auf Augenhöhe nach Lösungen sucht. Durch PRIO1 mache ich nicht nur aktiv etwas für mehr Klimaschutz, sondern verbringe auch Zeit mit ganz vielen tollen Menschen, die das gleiche Ziel verfolgen“, fasst Liah, PRIO1-Mitglied der ersten Stunde, zusammen.

Genau wie die Ideen zu Themen und Projekten, spielt auch bei den Veranstaltungen die Mitbestimmung durch die Mitglieder eine zentrale Rolle: Im PRIO1-Planungsteam entwickeln sie das Programm nach ihren Wünschen und Vorstellungen mit. Von der Wissenschaftlerin über den Landrat, die Schauspielerin oder den Journalisten bis zum Fernsehmoderator reicht die Palette der Diskussionspartnerinnen und -partnern bei Veranstaltungen. Marius ist im Planungsteam aktiv und erklärt: „PRIO1 bietet mir unfassbar viele Chancen. Ich lerne spannende Menschen kennen, darf richtig coole Podiumsdiskussionen moderieren und immer wieder aufregende Events planen. Dank PRIO1 habe ich mich weiterentwickelt und neue Freundinnen und Freunde gefunden.“

Unabhängig von den Events diskutieren die Mitglieder in Themenlaboren ganzjährig über Themen wie Klimakommunikation, Zukunftsstädte, Landwirtschaft und Ernährung oder Mobilität. Gemeinsam entwickeln sie lebensnahe Lösungsansätze für Wege aus der Klimakrise, im Dialog mit Experten und Entscheiderinnen wird ihrer Stimme Gehör verschafft. Dass es dabei nicht immer um große Politik gehen muss, hat bereits das erste Herbstcamp gezeigt. Hier haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zielbilder erarbeitet, wie sie sich ihre Bereiche in Zukunft vorstellen. Im Themenlabor Klimakommunikation überlegen die Mitglieder, wie man mehr Menschen für den Klimaschutz interessieren und zu einer aktiven Haltung bringen kann. Daraus entwickelte sich mit dem Planungsteam sogar eine Veranstaltung unter dem Titel „Wissen, Handeln, Verändern: Klimakommunikation by PRIO!“, bei der namhafte Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie der Fernsehmoderator Johannes B. Kerner oder Professorin Dr. Maren Urner über die Rolle der Medien in der Klimakommunikation diskutierten. „Durch PRIO1 – habe ich endlich das Gefühl, Teil einer aktiven, jungen, partizipierenden Bewegung zu sein“, erklärt Selina, auch Mitglied im Planungsteam.

PRIO1 – Das Klima-Netzwerk ist durch den Träger zwar in Metropolregion Rhein-Neckar angesiedelt, steht aber jungen Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus offen. Regelmäßig finden Startertreffen für Interessierte statt, ein Einstieg ist aber unabhängig davon jederzeit möglich. Alle Informationen und die Möglichkeit, der Community beizutreten finden sich unter www.prio1-klima.net.

Projektträger von PRIO1 ist die Klimastiftung für Bürger. Initiatoren und Förderer sind die Dietmar Hopp Stiftung GmbH und die Klaus Tschira Stiftung gGmbH. Der Rhein-Neckar-Kreis ist Partner von PRIO1.

Stand: September 2021