
Lernen durch Engagement: Modellprojekt Zukunftschancen
Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar | Stiftung Lernen durch Engagement | ||
2017 – 2020 | 62.300 Euro |
Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar | |
Stiftung Lernen durch Engagement | |
2017 – 2020 | |
62.300 Euro |
Die Stiftung Lernen durch Engagement hat zum Ziel, das gesellschaftliche Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachlichem Lernen zu verbinden. Dadurch sollen Demokratie und Zivilgesellschaft gefördert sowie Schule und Lernkultur verändert werden. In Weinheim und der Metropolregion Rhein-Neckar hat die Stiftung das Modellprojekt „Zukunftschancen – mit Lernen durch Engagement berufliche Perspektiven für junge Geflüchtete schaffen“ durchgeführt. Hierbei ging es darum, förderbedürftige Schülerinnen und Schüler wie Jugendliche mit Flucht- und Migrationserfahrung zu integrieren, ihre demokratischen Kompetenzen zu stärken und ihre Berufsorientierung zu fördern. Das zentrale Element war dabei die Lernform Service Learning - Lernen durch Engagement, die den fachlichen Lernprozess mit sozialem Engagement verbindet. Eine der Modellschulen entwickelte in diesem Rahmen beispielsweise eine App für Geflüchtete und andere Zugezogene in Weinheim.
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Verein Job Central Weinheim sowie Berufsschulen statt und wurde mit einer Summe von 62.300 Euro von der Dietmar Hopp Stiftung gefördert.

AtR!Sk: Erste Anlaufstelle für Jugendliche bei Risikoverhalten und Selbstschädigung
Heidelberg | Universitätsklinikum Heidelberg | ||
2014 - 2019 | 472.000 € |
Das Team der Heidelberger Spezialambulanz für Risikoverhalten und Selbstschädigung (AtR!Sk) berät und unterstützt Jugendliche und ihre Angehörigen. Riskantes und selbstschädigendes Verhalten kann im normalen Entwicklungsprozess des Jugendalters vorkommen, auch ohne mit schweren psychischen Problemen zusammenzuhängen. In vielen Fällen können Risikoverhaltensweisen jedoch auf den Beginn einer psychischen Erkrankung, wie zum Beispiel einer Borderline-Persönlichkeitsstörung oder schweren Depression hinweisen. Das ist dann mit einer immensen Belastung für die Jugendlichen und ihre Familien verbunden. Oft müssen Betroffene in Deutschland aber Monate auf einen Termin warten. Die Spezialambulanz ermöglicht daher über das Angebot einer offenen Sprechstunde eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung: In der Sprechstunde wird entschieden, ob es einer ausführlicheren diagnostischen Einschätzung bedarf, direkt ein Krisenangebot eingeleitet werden muss oder auch einfach altersgerechte oder nur geringfügig problematische Verhaltensweisen vorliegen. Die Dietmar Hopp Stiftung hat das Projekt unterstützt, um Ausbau und Verstetigung zu ermöglichen. – Mit Erfolg: Die Spezialambulanz wird mittlerweile von den Krankenkassen getragen und das Konzept findet international Nachahmer.


PROTECT - Schutz gegen das Verschwinden aus der realen Welt
Heidelberg | Pädagogische Hochschule (PH) Heidelberg | ||
2015 – 2018 | 140.000 Euro |
Heidelberg | |
Pädagogische Hochschule (PH) Heidelberg | |
2015 – 2018 | |
140.000 Euro |
Seit 2018 erkennt die Weltgesundheitsorganisation WHO die Internet- oder Onlinesucht offiziell als Krankheit an. Rund sechs Prozent der Jugendlichen im Alter von elf bis 20 Jahren sind betroffen. Bereits 2012 hat Katajun Lindenberg, seinerzeit Juniorprofessorin an der PH Heidelberg, gemeinsam mit Ärzten, Psychologen, Pädagogen und Therapeuten aus der Metropolregion Rhein-Neckar ein integriertes Versorgungsnetzwerk mit dem Angebot einer störungsspezifischen Behandlung für Betroffene gegründet. Daraus entstand die Idee zum Modellprojekt PROTECT: Wissenschaftler der PH Heidelberg haben das Präventionsprogramm entwickelt, das für „Professioneller Umgang mit technischen Medien“ steht und zum Ziel hat, dem exzessiven, unkontrollierten Umgang mit Online-Angeboten mit Hilfe von psychologisch-verhaltenstherapeutischem Training vorzubeugen. In Folgeprojekten konnten die Ansätze für weitere Altersgruppen angepasst werden, außerdem soll der Präventionsansatz nicht nur Schulen der Metropolregion zugutekommen, sogar das benachbarte Ausland ist auf das in Heidelberg entworfene Programm aufmerksam geworden. Auch die Hopp Foundation bietet in Kooperation mit PROTECT Workshops an, in denen Schülerinnen und Schülern einen kompetenten Umgang mit Medien lernen.

EOS Röntgensystem verbessert Diagnostik und Therapie
Heidelberg | Universitätsklinikum Heidelberg | ||
2015-2018 | 760.000 Euro |
Das EOS-Röntgengerät im Heidelberger Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie verbessert Diagnostik, Therapieplanung und Verlaufskontrolle erheblich. Vor allem Patienten, die häufig geröntgt werden müssen und Kinder profitieren von der Anlage, da die Strahlenbelastung um 90% gegenüber herkömmlichen Röntgenverfahren reduziert ist. Mit dem Gerät sind Ganzkörperaufnahmen im Stehen in sehr kurzer Untersuchungszeit und eine dreidimensionale Darstellung von Knochen möglich. Durch diese Untersuchungen unter natürlicher Belastung können wirklichkeitsgetreue dreidimensionale Darstellungen von Oberflächen oder den Knochen rekonstruiert werden. Das erlaubt eine besonders präzise Operationsplanung.
In den ersten drei Jahren nach Inbetriebnahme wurden über 4.000 EOS-Aufnahmen der Wirbelsäule, des Beckens, der Hüfte und der Beine angefertigt. Außerdem haben die Ärzte Erkenntnisse gewonnen, für welche Patienten sich eine EOS-Aufnahme lohnt und für welche eher herkömmliche Röntgenverfahren in Frage kommen, wie z.B. bei sehr frisch operierten Patienten, die nicht ruhig stehen können. Wiederholungsaufnahmen und unnötige Aufnahmen können vermieden werden.

Erweiterung der Kinderklinik am UKHD
Heidelberg | Universitätsklinikum Heidelberg | ||
2013-2018 | 12 Millionen Euro |
Von der Notfallversorgung über ambulante Sprechstunden bis hin zur stationären Versorgung und hochkomplexen Operationen: 2018 wurde der Erweiterungsbau der Kinderklinik am Universitätsklinikum Heidelberg eingeweiht, in dem alle Kinder und ihre Familien mit einem erweiterten Behandlungsspektrum unter einem Dach versorgt werden können. Nicht zuletzt durch die Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung ist ein integriertes Zentrum für konservative und operative Kindermedizin in modernen Räumen entstanden. Die Kinderchirurgie, die bis dahin in der Chirurgischen Klinik untergebracht war, konnte einziehen und die Kinderkardiologie erweitert werden. Außerdem erfahren Kinder mit komplexen angeborenen Fehlbildungen neue, richtungsweisende Perspektiven der interdisziplinären Betreuung: Alle erforderlichen Strukturen von der Pränataldiagnostik über die neonatologische Erstversorgung, die operative Therapie und die folgende intensiv-medizinische Betreuung sind auf kurzen Wegen miteinander verbunden, die Abläufe eng verzahnt. Kurze Wege und ein modernes Arbeitsumfeld verbessern die Versorgung der Patienten und ihrer Angehörigen.

Nummer gegen Kummer
Landau | Kinderschutzbund Landau-SÜW | ||
2016-2017 | 5.000 Euro |
Beim Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“ haben ehrenamtliche Telefonberater ein offenes Ohr für Heranwachsende und ihre Probleme und bieten individuelle Hilfestellung. Sie unterstützen junge Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet anonym und kostenlos bei Problemen rund um Themen wie Liebe, Pubertät, Sexualität, Schule, Mobbing, Freunde oder Familie. Die Dietmar Hopp Stiftung hat mit ihrer Spende die Ausbildung zusätzlicher ehrenamtlicher Telefonberater gefördert: Sie wurden in Beratungskompetenzen wie aktives Zuhören, Techniken der Gesprächsführung, Hilfe zur Selbsthilfe oder ressourcenorientierte Problemlösung geschult. Zudem standen Themen wie sexueller Missbrauch, Safer Internet und Cybermobbing sowie Infos zum Hilfenetz auf dem Programm.
Sportvereint
Metropolregion Rhein-Neckar | Sportvereine | ||
2016-2017 | 400.000 Euro |
Mit der Jubiläumsaktion anlässlich ihres 20jährigen Bestehens hat die Dietmar Hopp Stiftung die Bewegung von Jung und Alt im Verein gefördert. 20 Vereine, die Konzepte entwickelten, um den Austausch zwischen den Generationen und zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu stärken, erhielten jeweils eine Förderung in Höhe von 20.000 Euro. Bei der Aktion wurden explizit Sportarten angesprochen, die in der regulären Sportförderung der Dietmar Hopp Stiftung – Eishockey, Handball, Fußball und Golf – nicht berücksichtigt werden. Die vielfältigen Projekte haben gezeigt, mit wie viel Herzblut das Ehrenamt in der Metropolregion gelebt wird. Die Förderaktion Sportvereint hat das große Engagement des Ehrenamts gewürdigt.

Echo der Generationen
Heidelberg | Universität Heidelberg, Institut für Gerontologie | ||
2014-2016 | 185.000 Euro |
In dem Projekt haben Wissenschaftler untersucht, wie sich Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten der verschiedenen Generationen auf die jeweilige Lebensqualität auswirken. Im Mittelpunkt standen Menschen im Alter von mindestens 85 Jahren und Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren, die miteinander in Kontakt kamen und sich über Hoffnungen, Wünsche und Sorgen sowie aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen austauschten. Gemeinsame Aktivitäten und deren subjektive Bewertungen wurden sowohl durch Interviews als auch durch teilnehmende Beobachtung und die Analyse von Tagebüchern erfasst.
Unter anderem fanden die Forscher heraus, dass das Altersbild junger Menschen positiv geprägt ist und sich das Jugendbild älterer Menschen zu einem differenzierten entwickelt. Zudem fördern sich laut der Studie Alte und Junge gegenseitig in ihrer Entwicklung, zum Beispiel in Bezug auf ihre Identität.
Intensivtragen für kleine Patienten
Mannheim | Universitätsmedizin Mannheim | ||
2016 | 125.000 Euro |
Mit seinem ECMO-Zentrum auf der Intensivstation der Klinik für Neonatologie verfügt die Universitätsmedizin Mannheim über eine deutschlandweit anerkannte Fachabteilung für angeborene oder erworbene Lungenerkrankungen. Hierher kommen zum Beispiel Säuglinge, die nach der Geburt nicht richtig atmen. Etwas ältere Kinder können wegen Infektionen, Verbrennungen, Kreislauf- oder Lungenversagen oder auch nach einem Unfall in eine lebensbedrohliche Situation geraten, die eine rasche, intensivmedizinische Versorgung von Spezialisten erfordert. Für den Transport von Kindern und Säuglingen in ein Zentrum für Lungenversagen gelten spezielle Anforderungen. Mithilfe der Spende der Dietmar Hopp Stiftung wurde eine Intensivtrage für Kinder ab neun Monaten angeschafft, die ihre Versorgung auf dem Transportweg erheblich verbessert.
Bereits 2006 hat eine Spende der Dietmar Hopp Stiftung in Höhe von 63.000 Euro die Anschaffung einer ECMO-Kinder-Intensivtrage für Neugeborene und Kinder bis etwa 8 Monate ermöglicht. Sie ist mit mehreren Spezialgeräten zur künstlichen Beatmung ausgestattet. Mit den beiden Tragen können schwerkranke Kinder jeden Alters auf dem Weg in die Klinik im Hubschrauber oder im Flugzeug beatmet und exzellent versorgt werden.

Altern – aber bitte glücklich!
Heidelberg | Universitätsklinikum Heidelberg | ||
2006 – 2016 | 2.881.410 Euro |
Bei einer stetig älter werdenden Bevölkerung wird es immer wichtiger, die letzte Lebensspanne möglichst aktiv und mit Lebensfreude genießen zu können. Mit Förderung durch die Dietmar Hopp Stiftung widmete sich eine Arbeitsgruppe um Prof. Peter Nawroth von der Inneren Medizin I am Universitätsklinikum Heidelberg der Aufgabe, Funktionsstörungen und Erkrankungen des Alterns zu verbessern. Im Fokus stand vor allem Diabetes mellitus Typ 2. Aufgrund der Forschungsergebnisse konnten Therapiemöglichkeiten und andere Maßnahmen entwickelt werden. Zum Beispiel wurde ein neues Verfahren etabliert, das Hoffnung auf die Heilung diabetischer Spätschäden gibt. Außerdem wurden unter anderem Auswirkungen von Stress auf die Diabetes-Erkrankung erkannt, Diabetes bedingte Lungenschäden untersucht und Grundlagen für Therapieansätze bei diabetischen Nervenschädigungen (Neuropathien) erforscht. Mit Hilfe der Dietmar Hopp Stiftung wurde in Heidelberg das größte europäische Forschungszentrum zu Erkrankungen im Alter etabliert.
Carl-Orff-Schule: Neue Lernräume für Zukunftsträume
Sinsheim | Stadt Sinsheim | ||
2014 – 2015 | 2.590.000 Euro |
Sinsheim | |
Stadt Sinsheim | |
2014 – 2015 | |
2.590.000 Euro |
Die Carl-Orff-Schule Sinsheim besuchen Kinder, die besondere Unterstützung für ein erfolgreiches Lernen benötigen Das sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen benötigte dringend eine bauliche Sanierung sowie einen Neubau von Turnhalle und Mensa. Die Dietmar Hopp Stiftung übernahm rund die Hälfte der Kosten, um die Schule fit für die Zukunft zu machen: Die Umbaumaßnahmen beinhalteten Anpassungen für den Ganztagsbetrieb, energetische und sicherheitstechnische Modernisierungen sowie die Sicherstellung der Barrierefreiheit. Durch die Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für gute Lernerfolge erhalten die Schülerinnen und Schüler eine möglichst große Chancengleichheit. Darüber hinaus hat die Lernumgebung auch einen positiven Einfluss auf die Lehrer.

Aufwind e. V. – Unterstützung von benachteiligten Kindern
Mannheim | Aufwind Mannheim e.V. | ||
2013-2014 | 250.000 Euro |
Aufwind Mannheim e.V. engagiert sich seit 2007 gegen Kinderarmut. Der Verein begleitet und betreut in Mannheim-Neckarstadt Kinder, denen das Nötigste im Leben fehlt und deren Lebensweg von Klein auf vorgezeichnet scheint. Aufwind e.V. bietet einfache Hilfe zur Grundsicherung, aber auch Halt und Unterstützung im täglichen Leben zum Beispiel durch gemeinsame Mittagessen, qualifizierte Hausaufgabenbetreuung, Spiel-, Freizeit-, und Kreativangebote sowie Ferienprogramme. Durch die Angebote vermittelt der Verein den Kindern Struktur, Selbstbewusstsein und Perspektive. Die Dietmar Hopp Stiftung setzt sich für gleichwertige Entwicklungschancen für Kinder ein und hat den Verein Aufwind Mannheim unterstützt, um sein Angebot langfristig zu sichern und die Räumlichkeiten auszubauen.

Starke Weggefährten
Metropolregion Rhein-Neckar | 39 ambulante und stationäre Hospize | ||
2011-2013 | 500.000 Euro |
Mit der Aktion „Starke Weggefährten“ hat die Dietmar Hopp Stiftung die ehrenamtliche Hospizarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar gewürdigt und gefördert. Sie konzipierte gemeinsam mit der Akademie für Gesundheitsberufe in Heidelberg, dem Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen und dem Odenwald-Institut in Wald-Michelbach das Weiterbildungsprogramm für das Projekt. In den Kursen konnten ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen und -begleiter das, was sie in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen erleben, reflektieren und verarbeiten und neue Kraft schöpfen. Dietmar Hopp wollte mit dieser Aktion Menschen danken, die sich in ihrer Freizeit mit einem so wichtigen sozialen Engagement für Sterbende und ihre Familien engagieren. Er wurde dafür 2011 mit dem Ehrenpreis des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes in der Kategorie „Strukturen und Rahmenbedingungen“ ausgezeichnet.

Heidelberger Kinderherzzentrum
Heidelberg | Universitätsklinikum Heidelberg | ||
2009-2013 | 3.000.000 Euro |
Kinder mit angeborenen Herzfehlern und anderen Herzerkrankungen werden seit über 50 Jahren am Universitätsklinikum Heidelberg betreut – bis 2013 an zwei getrennten Orten: In der Chirurgischen Klinik und in der Kinderklinik. Für die Eingriffe mussten die Kinder zwischen den Kliniken verlegt werden. Mithilfe der Spende der Dietmar Hopp Stiftung ist ein Kinderherzzentrum entstanden, in dem moderne Räumlichkeiten mit einer innovativen Ausstattung für die Behandlung von Kindern mit angeborenen Herzfehlern und schweren Herzerkrankungen zur Verfügung stehen. Unter anderem ein neuer Operationssaal und ein Herzkatheterlabor sorgen dafür, dass die kleinen Patienten noch besser versorgt werden können. Die Behandlung und Betreuung unter einem Dach bedeutet für die Kinder und ihre Angehörigen eine wesentliche Verbesserung des Klinikaufenthalts. Darüber hinaus profitieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von kürzeren Wegen und vereinfachten Arbeitsabläufen.

Betreuung von psychisch kranken Menschen im Alter: Franz-Pfeifer-Haus
Mannheim | Caritasverband Mannheim e. V. | ||
2011 | 400.000 Euro |
Der Caritasverband Mannheim engagiert sich seit Jahrzehnten für psychisch kranke Menschen und hat dabei festgestellt, dass diese im Alter und bei Pflegebedürftigkeit eine besondere Betreuung benötigen, es hierfür aber kaum Angebote gibt. Das Franz-Pfeifer-Haus, dessen Bau die Dietmar Hopp Stiftung gefördert hat, wird als erste Einrichtung im Rhein-Neckar-Kreis dem speziellen Pflegebedarf von alt gewordenen psychisch kranken und behinderten Menschen gerecht. Sie benötigen hinsichtlich ihrer Krankheitsbilder wie zum Beispiel Schizophrenie, Zwangs- und Angsterkrankungen eine besondere, individuelle Begleitung. Das barrierefreie Franz-Pfeiffer-Haus erleichtert durch seine Architektur, die Gemeinschaftsräume und den Garten den kommunikationsgehemmten Bewohnern das Leben in der Gemeinschaft. 36 Menschen werden hier von Fachkräften begleitet, die sowohl in der Pflege als auch in der Eingliederungshilfe qualifiziert sind.

Aktion Mädels vor noch ein Tor!
Metropolregion Rhein-Neckar | 54 Fußballvereine der Region | ||
2010-2011 | 250.000 Euro |
Die Aktion „Mädels vor, noch ein Tor!“ rückte die kickenden Mädchen der Metropolregion Rhein-Neckar ein Jahr lang in den Mittelpunkt. Mädchenfußball ist im Kommen, sein Stellenwert in den Vereinen, bei den Zuschauern, Medien und Sponsoren hat allerdings noch Potenzial, denn Mädchenmannschaften genießen häufig weder die Wertschätzung noch wird ihnen die Ausstattung zuteil, wie Jungs sie bekommen. Daher stellte die Dietmar Hopp Stiftung 250.000 Euro zur Verfügung und übergab an 54 erfolgreiche Bewerber der Aktion „Mädchenfußball-Schatzkisten“. Diese waren gefüllt mit Trikots, mit einem Satz Bälle, Hütchen und Trainingsmaterial, einem Sanitätskoffer und zwei Trainingstoren. Alles bedruckt im fröhlichen „Mädels vor, noch ein Tor!“-Design.


Metropolregion in Bewegung: Mobil zum Spiel
Metropolregion Rhein-Neckar | Fußballvereine | ||
2009-2010 | 2,1 Millionen Euro |
Die Förderaktion „Mobil zum Spiel“ stand unter dem Motto „52 Busse, 52 Wochen, 52 Vereine“. Jede Woche hat die Dietmar Hopp Stiftung einen Verein für vorbildliches ehrenamtliches Engagement in der Fußball- Jugendarbeit ausgezeichnet und mit einem „Mobil zum Spiel“-Bus belohnt. Dietmar Hopp bezeichnete zum Auftakt der Aktion die Ehrenamtlichen als die Seele der Vereine, ohne die es keinen Sport geben würde. Ihnen wolle man durch die Spende der Busse das Leben leichter machen. Je acht Spieler und ein Fahrer passen in die Busse, die die Eltern bei Fahrten zu Auswärtsspielen, Turnieren und Trainingslagern entlasten. Die Aktion mündete in einen spektakulären Abschluss mit Vertretern aller Vereine in der damaligen Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim. 51 Busse kamen aus der gesamten Metropolregion dorthin, den 52. übergab Dietmar Hopp bei dieser Gelegenheit persönlich.
