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Zum 75jährigen Bestehen hat sich der SV Robern selbst ein Geschenk gemacht: Am 11. Mai wurde die reAnimate-Anlage am Sportgelände feierlich eingeweiht.

Möglich wurde der Bau der multifunktionalen Sport- und Begegnungsanlage mit Sport- und Spielgeräten für unterschiedliche Altersstufen und Anwendungszwecke unter anderem durch Mittel der Gemeinde Fahrenbach und des Leader-Förderprogramms sowie einer Spende der Dietmar Hopp Stiftung in Höhe von 80.000 Euro. Das Gelände umfasst einen Spiel- und Begegnungsbereich, einen Fitnessbereich und ein Multifunktionsspielfeld.

Die offene Parklandschaft biete viel mehr als Bewegungsmöglichkeiten für Jung und Alt, erklärt Sport-Referent Henrik Westerberg die Förderung durch die Dietmar Hopp Stiftung: „Das Projekt fördert das soziale Miteinander in der Gemeinde“, so Westerberg.

„Was hier entstanden ist, ist Regionalentwicklung, wie wir sie uns wünschen“, betonte auch Landrat Dr. Joachim Brötel anlässlich der offiziellen Eröffnung. ReAnimate trage dazu bei, das lebendige Dorfleben wieder stark zu machen. Der Zusammenhalt in Gemeinde und Region zeigte sich auch in den vielfältigen Spenden von Firmen und Vereinen, die dazu beigetragen haben, die Gesamtkosten von rund 380.000 Euro zu stemmen, betonte der SV-Vorsitzende Dr. Matthias Albert.

Seit Herbst 2023 bietet ein Neubau in der Schwetzinger Schützenstraße acht Menschen mit Behinderung ein neues Zuhause, das im Mai auch offiziell eingeweiht wurde. Der gemeinnützige Verein habito e. V. hat das integrative Gemeinschaftswohnprojekt realisiert, um erwachsenen jungen Menschen aus dem Verein PRO DOWN ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Auf rund 520 Quadratmetern befinden sich in dem barrierefreien Gebäude vier Zwei-Zimmer-Appartements, ein gemeinsames Wohnzimmer und eine Gemeinschaftsküche sowie weitere Räume, die von Initiativen und Vereinen genutzt werden könnten. Zwei Männer und sechs Frauen leben seit Oktober in dem Neubau. Tagsüber gehen sie ihren jeweiligen Berufen nach und engagieren sich in ihrer Freizeit zum Beispiel musikalisch oder in verschiedenen Sportvereinen. Ein gemeinsames Abendessen, das zusammen zubereitet wird, hat sich seit dem Einzug schnell etabliert.

Das Gebäude ermöglicht den acht jungen Menschen ein bezahlbares, barrierefreies und selbstbestimmtes Wohnen. Nicht nur das verleiht dem inklusiven Wohnprojekt einen Leuchtturmcharakter, der über Schwetzingen hinaus strahlt:  Die gemeinsame Nutzung von Räumen soll dem generationenübergreifenden Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung sowie der Nachbarschaftsarbeit dienen. Erste Initiativen und Vereine haben schon Interesse an der Nutzung des Gemeinschaftsraums bekundet. „Unser Ziel ist es, Brücken zwischen den Menschen zu bauen und eine lebendige, unterstützende Gemeinschaft zu fördern“, kommentierte Heiko Zillich vom projektdurchführenden Verein habito e.V., der auch das mehrfach ausgezeichnete Mehrgenerationenhaus in Heidelberg betreibt.

Das Modellprojekt für gemeinschaftliches Wohnen und gesellschaftliche Teilhabe in Schwetzingen ist das Ergebnis eines enormen Engagements aller Beteiligten. Etwas über 50 Prozent der Bausumme von 2,6 Millionen Euro konnten allein durch Förderungen von Aktion Mensch, der Stiftung Wohnhilfe, ABB und der Kahane-Foundation sowie einer Spende der Dietmar Hopp Stiftung in Höhe von 500.000 Euro gestemmt werden. „Integration, Inklusion und Begegnungen zwischen den Generationen sind unserem Stifter wichtig und machen einen großen Teil unserer Förderungen im sozialen Bereich aus. Deshalb haben wir dieses außergewöhnliche Wohnprojekt gern unterstützt“, erklärte Carina Friedrich, Referentin Soziales bei der Dietmar Hopp Stiftung, die eine Plakette überreichte, die das Haus als „Lebensfreu(n)de Haus“ auszeichnet. Der Verein ProDown Heidelberg e. V., dessen Mitglieder unermüdlich und erfolgreich Spendenaktionen initiierten, hat den Bau ebenfalls maßgeblich unterstützt.

An Spaten herrschte kein Mangel und auch der Boden war ausreichend gelockert, so dass gleich eine ganze Gruppe zur Tat schreiten konnte: Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben im Mai offiziell die Bauarbeiten am stationären Hospiz in der Bensheimer Kalkgasse begonnen.

Die Geschäftsführung des stationären Hospizes und Vorstand des Hospiz-Vereins Bergstraße Swantje Goebel und Michael Braun, die neue Hospizleitung Miriam Ohl und die Projektleitung Lisa Felker stachen gemeinsam mit Carina Friedrich und Meike Leupold von der Dietmar Hopp Stiftung zu. Der lange erwartete Beginn der Baumaßnahmen am stationären Hospiz soll deutliche Verbesserungen für das Haus am Kirchberg bringen.

Mit den Baumaßnahmen erfüllt der Hospiz-Verein Bergstraße – Inhaber des Hospizgebäudes – wichtige Anforderungen an den Brandschutz. Außerdem wird das Haus auf den Standard gebracht, der für die Ausstattung von Hospizeinrichtungen seit 2017 bundesweit üblich ist. Und diese Gelegenheit ist günstig für weitere, modernisierende Maßnahmen, wie eine energetische Sanierung und maßvolle Erweiterung des Gebäudes. Ein neues Angehörigenzimmer und eine neue Lage für den Raum der Stille bringen Erleichterung für Gäste und ihre Zugehörigen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von einem neuen Besprechungszimmer und zusätzlichen Lager- und Umkleideräumen.

Die Baukosten von geschätzt 3,6 Millionen Euro stellen den gemeinnützigen Hospiz-Verein Bergstraße vor eine große Herausforderung. Auch wenn weite Teile der Kosten – durch vorsichtiges Haushalten in der Vergangenheit – aus eigenen Mitteln bestritten werden können, hat man sich auf die Suche nach Förderern und Unterstützerinnen gemacht. Eine davon ist die Dietmar Hopp Stiftung. Carina Friedrich, Referentin für den Bereich Soziales, sowie die stellvertretende Stiftungsleitung Meike Leupold brachten anlässlich des Spatenstichs die Zusage über einen Förderbeitrag in Höhe von 550.000 Euro mit. „Wir sind ausgesprochen dankbar für diesen wertvollen Beitrag, ohne den wir unser Bauprojekt nicht in der geplanten Weise umsetzen könnten.“, so der für Finanzplanung zuständige Michael Braun. Im Gespräch betont er: „Es ist weitere Hilfe aus der Bevölkerung notwendig, um die noch bestehende Finanzierungslücke von 90.000 Euro zu schließen. Dabei sind wir auch für kleine Beiträge sehr dankbar.“

Spendenkonten des Hospiz-Vereins Bergstraße, Kennwort „Umbau Hospiz“:
Sparkasse Bensheim, IBAN: DE89 5095 0068 0005 0000 54, BIC: HELADEF1BEN
Volksbank Darmstadt Mainz eG, IBAN: DE46 5519 0000 0048 7020 13, BIC: MVBMDE55

Weitere Informationen unter www.hospiz-bergstrasse.de.

Zwei Jahre haben sie geplant, sich weitergebildet und ihre alten Vereinsräume zu modernen Jugendräumen umgebaut – am 26. April sind 20 Vereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar für ihr Engagement im Projekt Anpfiff Jugendräume ausgezeichnet worden.

Das bislang größte Projekt mit einer Fördersumme von 1,3 Millionen Euro wurde von Anpfiff ins Leben mit Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung im Mai 2022 ins Leben gerufen. Ziel war es, die Vereine auf ihrem Weg zu Bildungsstätten zu unterstützen und somit Perspektiven für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben, hieß die Vereine herzlich in der Klima Arena in Sinsheim willkommen und lobte deren außerordentliches Engagement in der Jugendarbeit. „Ich habe erlebt, mit welcher Energie und guten Ideen die Vereine ihre Arbeit erledigen, teilweise weit über das Geforderte hinaus.“

Simone Born, die Initiatorin des Projekts und Mitglied der Vereinsführung von Anpfiff ins Leben, sowie Sebastian Ebeling, Projektleiter, gaben detaillierte Einblicke. „Wir haben durch die Zusammenarbeit mit den 20 Vereinen circa 20.000 Vereinsmitglieder erreicht, davon 8.000 Kinder und Jugendliche. Mehr als 1.500 Ehrenamtler engagieren sich dort, um den jungen Mitgliedern eine Förderung neben dem Sport zu ermöglichen.“ Insgesamt bewarben sich 139 Vereine für das Projekt, von denen 20 Teilnehmer ausgewählt wurden. Eine Voraussetzung für die Förderung durch die Dietmar Hopp Stiftung war ein nachhaltiger Ansatz in der Jugendarbeit.

In den vergangenen zwei Jahren haben die Vereine aber nicht nur Räume umgebaut, um soziale Lernorte für die jungen Mitglieder zu schaffen, sie haben sich auch mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. 20 Energiegutachten sowie -ausweise waren Teil der Förderung, so dass effiziente Lösungen entstanden sind. Und auch die Vereinsberatung war ein großer Bestandteil des Projekts. Jeder Verein kam regelmäßig nach Walldorf, um sich mit Hilfe der Anpfiff Experten weiterzubilden. Es wurden Konzepte erarbeitet, Strukturen optimiert und auch das Thema Fundraising/Netzwerke stand auf der Agenda. Nicht zuletzt ist im Bildungsbereich viel passiert. Die Jugendräume werden fleißig genutzt für Angebote wie Ernährungsseminare, Hausaufgabenbetreuung oder zur Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche. Viele Vereine kooperieren mit Firmen in der Umgebung – eine Win-Win-Situation, denn diese suchen oft Nachwuchs und können ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen.

Abschließend richtete Uwe Gensheimer von den Rhein-Neckar Löwen das Wort an die Vereine und betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts: „Die Menschen, die mich in meiner Jugend geprägt haben, waren unter anderem die Ehrenamtlichen im Verein, die Spieltage organisiert oder Theken aufgebaut haben. Diese Jahre sind unbezahlbar für die Persönlichkeitsentwicklung. Ohne solche Menschen ist die Spitze im Sport nicht möglich. Vielen Dank, dass ihr euch für eure jungen Mitglieder engagiert.“

Folgende Vereine wurden im Projekt Anpfiff Jugendräume ausgezeichnet:

SV Germania Weingarten
Heidelberger TV 1846
VFB Eppingen
TV 1895 Edigheim
SC Rot-Weiß 1952 Mannheim-Rheinau
TSV Lingenfeld
SV Waldwimmersbach 1930
SV 1925 Ruchheim
TC Plankstadt
Turnerschaft Mühlburg 1861
FV Nußloch
SC Neustadt/Weinstraße
SV Horchheim
Wassersportverein Lampertheim
FC Flehingen
TSV 1907 Schöllbronn
TC Hockenheim
VFB Wiesloch
TSG Wiesloch
TSV Palmbach